Kreisverband Einbeck/Northeim von „Die Rechte“ gegründet

Nachdem die Kameradschaft Einbeck am 21.1.2020 ihre Auflösung bekannt gab, gründeten sie nun, wie bereits prognostiziert, einen Kreisverband von „Die Rechte“.

Bereits am 27.1.2020 wurde auf der Seite des Kreisverbandes Braunschweig/Hildesheim das Ausfüllen eines Mitgliedsantrags für „Die Rechte“ durch Tobias Haupt förmlich zelebriert.

Laut eigener Veröffentlichung wurde dann am 5.2.2020 der Kreisverband Einbeck/Northeim offiziell gegründet. Als Vorsitzender fungiert demnach Tobias Haupt aus Fredelsloh.

In einer Ansprache an „Die Rechte“ berichtet Haupt, mit „Die Rechte“ einen „starken Partner an der Seite zu haben“, „dem Bürger unser politisches Anliegen zu übermitteln“, sowie „etwas Produktives zu erschaffen“.

Wir sind der Meinung, dass Haupt diesen Text nicht selbst geschrieben hat, oder aber mindestens sein Text Korrektur gelesen wurde. Die „Partei“, die laut ihrem Wahlprogramm „die Selbstaufgabe der deutschen Sprache“ sowie die „Verkümmerung unserer Muttersprache“ anprangert, hat in dieser Personalie ein eher unglückliches Händchen bewiesen.

Bereits vor der offiziellen Gründung des Kreisverbandes wurde die Durchführung von Infotischen in Einbeck angekündigt. Hierfür dient dann vermutlich auch deren neuer Banner, der „deren“ Einbeck proklamieren soll.

Wir sind schon ganz gespannt, wann es damit losgeht.

Definitiv müssen sich die Einbecker*innen auf weitere, neonazistische Belästigungen einstellen. Auch der Mobilisierungskreis wird vermutlich wachsen, da die Parteimitglieder der Zentrale von „Die Rechte“ in Dortmund, Stichwort „Nazikiez“, durchaus als reisefreudig einzuschätzen sind. Und so ist dann auch mit „Gästen“ in der Stadt zu rechnen wie z.B. Robin Schmiemann, der mutmaßlich als Sprecher der mittlerweile verbotenen Gruppierung „Combat18“ (Kampfgruppe Adolf Hitler) auftrat.

Um sich noch ein zusätzliches Bild von „Die Rechte“ machen zu können, veröffentlichen wir hier eine Sprachnachricht, in der Ihr hören könnt, wie „Die Rechte“ zum Holocaust steht. Die Sprachnachricht stammt vom Handy des Alexander Kurth, heute „neutraler Journalist“ im gemeinsamen Projekt mit Jens Wilke, namens „ungetrübt Media“, damals Mitglied bei „Die Rechte“.

Er stellte vor einiger Zeit Antifas in Leipzig zu Recherchezwecken sein Mobiltelefon zur Verfügung. Danke dafür auch aus Einbeck, Alex!

Es ist und bleibt unser aller Aufgabe, gesellschaftlich zusammenzustehen und den Neonazis den Raum in Einbeck zu nehmen!