Kundgebung zum Gedenken der Opfer und deren Angehörigen aus Hanau

Am Freitag Abend fanden sich 100 Menschen auf dem Marktplatz ein um den Opfern und Hinterbliebenen aus Hanau zu gedenken. Es beteligten sich mehrere politische Gruppen, Orgas und Parteien.

In einem Redebeitrag kritisierte das OATE das Verhalten der AfD, die in üblicher Manier bereits Mittwoch Abend den Terror „beklatschte“ um dann als herauskam, dass die Tat einen rassistischen Hintergrund hatte, postwendend in die Tat eines psychisch kranken Menschens kleinzureden. Die AfD sei der geistige Brandstifter und der parlamentarische Arm rechten Terrors. Ebenso wurden die Rolle des Verfassungsschutzes und des Staates im NSU thematisiert. Ebenso, wie die mind. 194 Todesopfer rechter Gewalt, sowie die 0 (in Worten „Null“) Todesopfer durch Linksradikale seit der Wiedervereinigung genannt.

Nach dem Redebeitrag gab es eine gemeinsame Schweigeminute sowie einen Musikbeitrag.

Am open Mic gab es dann noch eine kurze Ansprache durch Einbeck ist bunt sowie den Vortrag eines Redebeitrages durch Menschen aus dem Raum Alfeld. Diese entschlossen sich spontan, am kommenden Tag ebenefalls eine Kundgebung zu Hanau in Alfeld durchzuführen.

So fuhren wir am nächsten Tag spontan mit ein paar Menschen nach Alfeld um daran teilzunehmen.

 

In Zeiten des sich steigernden, rechten Terrors klingen so manch Stellungnahmen von Politiker*innen lauwarm und halbgar. Wir fordern sofortiges Handeln auf allen Ebenen, damit nicht noch mehr unschuldige Menschen durch eine nationalistisch verseuchte Ideologie sterben müssen! Das bloße Werfen von Hufeisen, was in diesen Tagen ebenfalls häufig zu lesen und zu hören ist, wird der Situation nicht nur nicht gerecht, sondern ist schlicht falsch!

Antifa in die Offensive!