Crowdfunding-Aktion für das Backpackers INN auf der Zielgeraden

Die Crowdfunding-Aktion zur Rettung des Backpackers INN befindet sich auf der Zielgeraden und läuft nun nur noch 6 Tage. Obwohl bisher eine beachtliche Summe durch großzügige Spenden zusammenkam, ist die Zielsumme leider noch nicht erreicht. Ebenfalls ist unklar, wann die Bar wieder öffnen und sich somit selbst tragen kann.

Daher möchten wir Euch erneut bitten, das Crowdfunding solidarisch zu unterstützen, zu spenden, zu teilen, zu verbreiten.

Jeder Euro hilft und kommt an. Vielleicht habt Ihr ja noch(mal) ein paar Euro über, alleine durch die freizeitlichen Einschnitte der letzten Wochen. Viele Menschen wünschen sich, dass auch nach Corona der Hotspot für solidarische, alternative und coole Menschen noch besteht. Parallel dazu ist das BPI als Veranstaltungsort für antifaschistische Vorträge und Treffen elementar.

Werdet BPI-Retter*innen, save our Pub!

https://www.startnext.com/backpackers-inn-einbeck

Unfassbar! Einbecker Neonazis bauen Drohszenario ggü. Seebrücke Einbeck auf

Am Samstag hielt die Seebrücke Einbeck eine spontane Mahnwache in der Innenstadt vor dem kleinen Rewe ab. Offenbar dauerte es nicht lange und 5 Neonazis tauchten auf um eine derartige Droh- und Einschüchterungskulisse aufzubauen, dass die anwesenden Cops sogar Verstärkung, u.a. in Form der BFE Göttingen, anfordern mussten, um die Mahnwacheteilnehmer*innen sicher aus der Stadt geleiten zu können.

Dank uns durch Passant*innen zugespielten Bildern konnten wir die die 5 eindeutig identifizieren: Pascal Zintarra, Tobias Haupt (vermummt), Thorben Brosenne, Jonas Armbrecht sowie Holger Erbach beteiligten sich an der Bedrohung. Pascal Zintarra zog, wie wir hörten, direkt mal die nächste Anzeige, da er einer Teilnehmerin der Mahnwache unter Nennung ihrer Privatanschrift mit einem Hausbesuch im späteren Verlauf des Tages drohte.

„Rein zufällig“ fuhr auch Dietrich Brosenne in seinem Dacia Duster (EIN SD 188) gegen Ende der Kundgebung Patrouille durch Einbeck.

Im übrigen verstießen die in 3 Haushalten lebenden Neonazis allesamt gegen das Infektionsschutzgesetz. Ob das noch teuer wird…?

Bericht der Seebrücke Einbeck

Fotos der Mahnwache von Nico Kuhn

Schusswaffenfunde bei Einbecker Neonazis / Hetzjagd auf zufällige Spaziergänger*Innen

Am Freitag gab es Hausdurchsuchungen bei Einbecker Neonazis, da das LKA Waffen bei ihnen vermutete. Laut Bericht der Einbecker Morgenpost wurde das LKA gleich mehrfach fündig. In einer Eigendarstellung der Neonazis handelt es sich hierbei um verharmlosend dargestellte „Dekowaffen“. Als Dekowaffen gelten auch entschärfte, richtige Schusswaffen, die mit dem nötigen Equipment und Knowhow innerhalb kürzester Zeit wieder schussbereit sein können. Nun gilt es abzuwarten welcheArt der Waffen, bzw. dazugehöriges Equipment sichergestellt wurden.

Da getroffene Hunde nun einmal bellen, kündigten die Neonazis auf ihrer gefühlt 10. Facebook-Seite „Einbeck 18 News“, bei der die 18 den Szenecode für Adolf Hitler darstellt, bereits einen folgenden Kundgebungsmarathon in Einbeck für die Zeit nach Corona an. Am Folgetag gab es ein Update, in dem behauptet wurde, dass durch Polizeipräsenz in der Hägerstraße Soli-Aktionen unterbunden werden sollen. Samstag Nachmittag waren jedoch weder Wannen in der Häger, noch irgendwelche Soli-Bemühungen zu sehen.

Wie blank die Nerven der Neonazis offenbar liegen untermauert ein Vorfall, der sich am Sonntag Abend abspielte. So meldeten sich unmittelbar vorgestern Abend zwei Menschen bei uns, die in den Wallanlagen nahe der Hägerstraße spazierten und Enten fütterten. Kurz nachdem Justin Warmbold die beiden Personen, die nach eigener Aussage ein „rockiges“ Erscheinungsbild haben, sah, starteten die Neonazis eine Hetzjagd auf die beiden Personen. Unter Rufen wie „wir packen Euch“, „wir kriegen Euch“ und „Los! Lauft!“ rannten 4 Neonazis den beiden Personen hinterher und jagten sie aus dem Park. Die Insass*Innen zweier vorbeifahrender Autos bewiesen zum Glück Zivilcourage, indem sie anhielten und die Cops riefen.

Dank guter Beobachtung und Erinnerung konnten wir mit den betroffenen Menschen abgleichen, um welche Neonazis es sich handelte. Angeführt wurde diese Hetzjagd -mit dem Handy die beiden Personen filmend- durch Pascal Zintarra. Dahinter rannten Maurice und Thorben Brosenne sowie Jonas Armbrecht. Justin Warmbold kam etwas langsamer hinterher.

Reicht es mittlerweile aus, ein „rockiges“ Aussehen zu haben und zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein, um Opfer von neonazistischen Übergriffen zu werden?! Genügt den Neonazis bereits ein Erscheinungsbild, welches nicht ihrem Weltbild entspricht, um völlig freizudrehen und auf willkürliche Menschen loszugehen?!